
Kurabgabe in der Kreisstadt wäre ein schlechter Witz
Verständlicherweise sorgen die Pläne der Stralsunder Verwaltung zur Umsetzung einer Kurabgabe bei allen Stralsunder Bürgern, die nicht im Erholungsgebiet wohnen oder arbeiten für Empörung.
Das inzwischen erfolgte Dementi des Oberbürgermeisters für die Stadt schließt aber leider die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises nicht mit ein.
Die Kurabgabe betrifft nicht nur Stralsunder, sondern alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, für die die Kreisstadt nun einmal nicht der Kur- oder Erhohlungsort sondern Verwaltungs- und Versorgungszentrum der Region ist.
Es wäre geradezu widersinnig, zum Beispiel bei einem Behördentermin in der Kreisverwaltung erst mal eine Art Eintritt für das Erhohlungsgebiet entrichten zu sollen.
Unsere Fraktion wird deshalb bei einer derartigen Entwicklung den Landrat auffordern, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, etwaige Stralsunder Verwaltungspläne mit den Interressen aller Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, ob in Stralsund wohnend oder nicht, in Einklang zu bringen.
eintreten.