Kinde-,Jugend-,Schulsozialarbeit

stellvertretender Fraktionsvorsitzender

Für die Kleinen Großes schaffen -
Kinder-, Jugend- und Schulsozialarbeit erhalten und ausbauen
  

Wenn wir über Kinderarmut in M-V sprechen, werden wir oft zweifelnd angesehen. Kinderarmut? Bei uns? Ja, fast jedes dritte Kind, bzw. Jugendlicher ist von Armut bedroht oder betroffen. Kinderarmut hat dabei viele Gesichter: Wer ohne Mahlzeit im Bauch und/oder im Rucksack zur Schule gehen muss, wer im Winter keine festen Schuhe bekommt und friert oder an der Klassenfahrt aus Kostengründen nicht teilnehmen kann, wird in seiner Entwicklung beeinträchtigt.  Wir übernehmen Verantwortung für Kinder und Jugendliche im Hier und Jetzt, damit sie eine glückliche Kindheit und eine Zukunft haben, in der ihre Existenzen abgesichert sind. Helfen können die Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen der Jugendarbeit, die wir als Fachkräfte dringend benötigen, z.B. Sozialarbeiter*innen. Doch vielerorts fehlt Personal und notwendige Betreuungsangebote können nicht umgesetzt werden oder wurden eingespart. Uns ist es wichtig, helfen zu können sobald ein Bedarf entsteht und auch die wichtige präventive Arbeit zu stärken. 

 Unsere Ziele:

  1. Für Kinder und Jugendliche, überall! 
Freizeitangebote, öffentliche Jugendtreffs, Kultureinrichtungen und Vieles mehr gehören zur Daseinsvorsorge. Junge Leute brauchen Aufenthaltsorte und -Räume, natürlich ohne die Verpflichtung, etwas kaufen zu müssen. 

 2. Für Kinder und Jugendliche, für die Zukunft! 
Geiz ist geil? Sicher nicht! Erst recht nicht, wenn es um Kinder und Jugendliche geht. Kinder-, Jugend- sowie Schulsozialarbeit sollen flächendeckend vorhanden sein. Dabei wird nicht geknausert, sondern nach Bedarf gefördert. Zum Beispiel: Da auch Grundschüler*innen Angebote der Kinder- und Jugendarbeit nutzen, fordern wir eine Pro-Kopf-Förderung für die 6- bis 26-Jährigen, statt wie bisher erst ab einem Alter von 10 Jahren. 

 3. Für Kinder und Jugendliche nur die Besten!
Wer pädagogische Fachkräfte halten oder gewinnen will, muss ihre Arbeitsbedingungen verbessern. Dazu gehören auch mehrjährige Arbeitsverträge für die Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendarbeit, damit sie Sicherheit haben. Zudem ist das Land in der Pflicht, entsprechende Ausbildungskapazitäten für Fachkräfte vorzuhalten. Landkreise und kreisfreie Städte sollen eigene  Ausbildungsmöglichkeiten prüfen und anbieten können. 

 4. Für Euch, mit Euch! 
 Kinder und Jugendliche sollen mitreden, sich einmischen können. Als LINKE stärken und fördern wir die Stadt- und Kreisjugendringe in M-V, Kinder- und Jugendparlamente sowie junge Initiativen und Bündnisse. In der Kommunalverfassung soll die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen fest  verankert werden