Nach den Ausführungen des Berichtes des Landrates im Kreistag am 11.10.2021 zu Veränderungen der Standorte der Kreisverwaltung in Bergen und Grimmen sowie den anschließenden Berichten in der Ostsee-Zeitung, will unsere Fraktion konkretere Informationen darüber erhalten, welche Veränderungen der Verwaltungsstandorte in Grimmen angedacht werden und ob über den Kostenrahmen nachgedacht wurde.

 

1. Wie weit sind die Bestrebungen in der Stadt Bergen/Rügen bereits in Planung und der Stand der Realisierung bei der Zusammenführung von Verwaltung und Jobcenter
in Bergen.
1.1. Welchen Einspareffekt gibt es durch diese Zusammenlegung
1.2. Welche Kosten werden durch die Zusammenführung geplant, darunter Umzugskosten, Umbaukosten.
1.3. Was ist mit den/der freien Immobilie geplant

2. Der Standort Grimmen, soll nach Ausführungen des Landrates und der OZ völlig verändert werden. Hierzu gibt es Überlegungen, die bisherigen eigenen Verwaltungsgebäude in der Bahnhofstraße und der Heinrich-Heine-Straße/Krahmannstr. aufzugeben und einen privaten Investor zu beauftragen in der Innenstadt z.T. denkmalgeschützte, vorhandene Gebäude zu einem Verwaltungskomplex aus- und umzubauen. Dazu folgende Fragen:
2.1 Warum will man einen traditionellen eigenen Standort in der Mitte der Stadtteile (Altstadt-Südwest-Tribseeser Vorstadt) mit Parkplätzen in der Nähe und direkter Bus- und  Bahnanbindung aufgeben?
2.2. Die Belebung der Altstadt durch eine Veränderung des Verwaltungssitzes ist aus unserer Sicht keine Begründung, da hier auch zusätzliche Parkplätze in der Nähe erforderlich sind.
Wodurch ergibt sich aus Sicht der Verwaltung diese Belebung der Innenstadt durch die Verlegung der Kreisverwaltung vom jetzigen Standort in die Altstadt. 2.3. Warum soll eine eigene Immobilie (Bahnhofstraße), in die mit Fahrstuhl und Sanierung in Millionenhöhe investiert wurde aufgegeben werden, um in ein Mietverhältnis einzutreten?
2.4. Was ist als Kosten für Umzug, Beteiligung am Umbau der Gebäude des ehemaligen Kaufhauses, Amtsgericht und Staatsanwaltschaft perspektivisch geplant.
2.5. Welche Zeitabläufe sind mit dem Eigentümer der Gebäude, der Hillebrandt GmbH, bereits abgesprochen ohne, dass der Kreistag dazu ein Votum gegeben hat und welche  Planungen gibt es bereits.

3. Was ist an Sanierung und Umbau und Erweiterungsmöglichkeiten des jetzigen
Standortes Bahnhofstr. Bisher überlegt worden, da erfahrungsgemäß (Stralsunder
Standort) ein Mietverhältnis auch mit Kaufoptionen wesentlich teurer ist, als die
eigene Immobilie.

4. Der Standort Heinrich-Heine-Str./Krahmannstr. Ist in kurzer Entfernung zur Bahnhofstr. zu erreichen und hat abgerundete Strukturen, ist daher eine Zusammenführung der Standorte bei zunehmender Digitalisierung zwingend notwendig und wenn ja, warum gibt es keine Überlegungen auf dem vorhandenen Gelände Bahnhofstraße zu erweitern, bzw Leerstand zu nutzen?

5. Warum soll auf dem Parkplatz Schwanenteich im Zusammenhang mit Verlegung des Sitzes der Verwaltung durch ein Parkdeck die Sicht auf den Teich verbaut werden und warum wird dieses Parkdeck dann nicht auf dem Parkplatz Bahnhof geplant um hier die Kapazität ausreichend zu erhöhen.

6. Sollte es zur Entscheidung der Aufgabe der kreislichen Immobilien kommen, welche Nutzung ist dann mit den vorhandenen Gebäuden geplant? Gibt es bereits Interessenten?

Antwort des Landrates

AL

steht noch aus