Nach der Aussage des Landrates über 6,5 Mio € für den Brand- und Katastrophenschutz im Haushalt zu planen, wollen wir nähere Auskünfte zu konkreten Projekten. Dazu möchten wir wissen wie die Einsatzkräfte vor Ort in Entscheidungen zur Beschaffung eingebunden sind.

1.) Wurde durch den Landkreis eine Evaluation vorgenommen, in der Einsatzkräfte, Führungsgruppen und die Rettungsleitstelle hinsichtlich ihrer Erfahrungen befragt worden sind angesichts der extremen Sturmlagen im Januar sowie Februar und der damit verbundenen besonderen Anforderungen an Organisation und Einsatzkraft?

2.) Warum wurde durch den Landkreis noch immer nicht die flächendeckende Anbindung der Leitstellen sowie der Führungsgruppen an ein Krisenmanagementsystem wie EurocommandX mit Nachdruck forciert? Ist dies geplant und wenn ja in welchem Zeitrahmen?

3.) Warum wurde keine Unterstützung bei der Erweiterung bestehender bzw. mittlerweile abgelaufener Lizenzen entsprechender Systeme geleistet?

4.) Wie ist der Stand der Beschaffung für die Managementsysteme entsprechenden notwendigen Infrastrukturen und Hardware? Listen Sie bitte hierzu detailliert Kosten und Auslieferungsdaten auf.

5.) Wurde angesichts der deutschlandweit ernüchternden Erfahrungen des vergangenen Warntages mit der Etablierung redundanter Alarmierungssysteme begonnen?

6.) Wie ist der Breitbandausbau an den Standorten der freiwilligen Feuerwehren in unseren Landkreis vorangeschritten?

7.) Ist angedacht ein gesamtheitliches Konzept für den ganzen Landkreis zu entwickeln, angesichts immer häufiger auftretender Großflächenlagen und großer Anforderungen an die Organisation?

8.) Wann geschieht der notwendige Stellenausbau in der Rettungsleitstelle mit Blick auf den zu leistenden administrativen Aufwands nach Einsätzen?

9.) Ist es möglich die von der Rettungsleitstelle gestellte Einsatzsammelliste als Endlosliste gegenüber den Führungsgruppen bereitzustellen?

Antwort des Landrates

AL